Wieder ist bei Bauarbeiten am Dörnbergareal eine Fliegerbombe gefunden worden, und es wird wohl nicht die letzte sein. Im Zuge der Entschärfung wird es am Samstag zu einer großangelegten Evakuierung kommen. Davon betroffen ist auch die JVA.

Erneut ist bei den Bauarbeiten am Dörnbergareal ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg aufgetaucht. Diesmal bringt es die Fliegerbombe auf 225 Kilogramm. Entdeckt wurde sie am Mittwochnachmittag gegen 16.30 Uhr im Bereich der Friedrich-Niedermayer-Straße. Seither wurde der Sprengkörper entsprechend abgesichert.

Und so wird er voraussichtlich auch bis kommenden Samstag um 9 Uhr an Ort und Stelle liegen bleiben, denn eine Entschärfung ist erst zu dieser Zeit anvisiert. Notwendig ist die fast dreitägige Wartezeit, weil im Zuge der Entschärfung eine großangelegte Evakuierung notwendig wird. "Der mutmaßliche Sperrkreis beträgt 400 Meter", schätzt Polizeisprecher Bernhard Scheimer die Lage ein. Das Problem: in diesem Sperrkreis befinden sich nicht nur zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume, sondern auch das Justizgebäude mit der dazugehörigen JVA. Eine derartige Evakuierung will gut geplant sein.

Scheimer beruhigt allerdings: "Für die betroffenen Anwohner besteht momentan keinerlei Gefährdung."