Landkreis Regensburg
Mindestlohn umgangen - 9.000 Euro Strafe
4. April 2018, 10:43 Uhr aktualisiert am 4. April 2018, 10:43 Uhr
Weil seine Angestellten keinen Mindestlohn bekommen haben, muss ein Unternehmer nun 18.000 Euro zahlen.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg ermittelte gegen einen Firmeninhaber aus dem Landkreis Regensburg. Der Geschäftsmann setzte seinen Angestellten überwiegend bei Bauvorhaben ein, obwohl er eigentlich einen Hausmeisterservice betrieb. Dadurch wollte der Unternehmer vermeiden, den im Baugewerbe geltenden Mindestlohn zu zahlen, der höher ist als der allgemein verbindliche Mindestlohn.
Für die Sozialversicherungen entstand so ein Schaden in Höhe von rund 9.000 Euro, für den der Unternehmer - neben der vom Amtsgericht Regensburg verhängten Geldstrafe von ebenfalls 9.000 Euro - aufkommen muss. Insgesamt muss der Geschäftsmann nun 18.000 Euro zahlen.