Tödlicher Unfall

Mann wird auf A3 bei Iggensbach von Rettungswagen erfasst und stirbt


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Ein Mann ist auf der A3 von einem Rettungswagen erfasst worden. 

Von Oliver Grimm, Redaktion idowa und mit Material der dpa

Ein tragischer Unfall hat sich am späten Donnerstagabend auf der Autobahn A3 zwischen Iggensbach und Garham ereignet. Dabei wurde ein 65-jähriger Mann vom Fahrer eines Rettungswagens erfasst. Er starb noch an der Unfallstelle.

Der 65 Jahre Rumäne habe gegen 21.45 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Iggensbach die Kontrolle über sein Auto mit Anhänger verloren, teilte die Polizei mit. Der Grund war offenbar, dass ihm ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Deggendorf hinten auffuhr. Das Gespann kam daraufhin ins Schleudern und auf der linken Fahrspur entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Anhänger kippte um.

Der 65-Jährige stieg aus dem Auto aus, in dem auch seine Ehefrau saß, und wollte sich wohl zu Fuß auf dem Pannenstreifen in Sicherheit bringen. Auf der rechten Fahrspur fuhr jedoch just in diesem Moment ein österreichischer Rettungswagen ohne Patient vorbei, der von einem 21-Jährigen gesteuert wurde. Er war den Angaben nach wohl nach einem Transport auf dem Rückweg nach Wien. Der Rettungswagen erfasste den 65-Jährigen und verletzte ihn schwer. Eine Ersthelferin kümmerte sich sofort um ihn, bis sie von Rettungskräften abgelöst wurde – leider kam aber jede Hilfe zu spät: Der Mann starb trotz aller Bemühungen und Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle.

Keine Sonderbehandlung für den Sanka-Fahrer

Die Freiwillige Feuerwehr Iggensbach unterstützte die Beamten der Polizei bei der Verkehrslenkung und leuchtete die Unfallstelle aus. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Passau voll gesperrt, der Verkehr wurde ausgeleitet. Ebenfalls alarmiert wurde der Notfallseelsorger der PSNV (Psychosozialen Notfallversorgung) in Deggendorf. Er kümmerte sich um die Betreuung der Einsatzkräfte und der Beteiligten. Der 36-jährige Unfallverursacher, die 43-jährige Beifahrerin im Rettungswagen und die Ehefrau des Unfallopfers wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Der 21-jährige Fahrer des Sankas blieb soweit unverletzt, erlitt aber einen Schock. Wie von der Verkehrspolizei Passau zu erfahren war, wird der Mann wie jeder andere Verkehrsteilnehmer behandelt. Dies wäre auch bei allen anderen Rettungs- und Einsatzkräften so. Demnach könnte der Vorfall also auf fahrlässige Tötung hinauslaufen.

Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der entstandene Schaden auf rund 20.000 Euro. Zur genauen Ermittlung des Unfalls wurde ein Gutachter hinzugezogen. Erst gegen 2.30 Uhr wurde die Autobahn wieder komplett freigegeben, sodass sich auch der Rückstau, der sich gebildet hatte, wieder auflösen konnte. Wer den Unfall beobachtet hat und Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0851/95115021 melden.

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Ein Mann ist auf der A3 von einem Rettungswagen erfasst worden. 

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Ein Mann ist auf der A3 von einem Rettungswagen erfasst worden. 

1 Kommentare:


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Eduard K.

am 25.10.2024 um 23:31

Unfallanalytisches Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft ist selbstverständlich.



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