Auf der A3 bei Wörth an der Donau sind in der Nacht auf Donnerstag zwei Sattelzüge zusammengestoßen. Es entstand gewaltiger Schaden, die Autobahn war knapp vier Stunden lang gesperrt.

Der schwere Unfall ereignete sich laut Polizeibericht gegen 2 Uhr in Fahrtrichtung Passau. Ein 45-jähriger Lastwagenfahrer hatte seinen Sattelzug verbotenerweise auf dem Standstreifen auf Höhe des Parkplatzes Wiesenttal gestoppt. Er wollte hier eine kurze Pause machen. Ein anderer Lastwagenfahrer (38) bemerkte das zu spät und krachte mit seiner Zugmaschine gegen die linke Seite des geparkten Aufliegers. Dadurch wurde dessen Plane aufgerissen und nahezu die gesamte Ladung - etwa zehn Tonnen Hygieneartikel - verteilte sich auf der Fahrbahn.

Glücklicherweise wurde keiner der beiden Fahrer ernsthaft verletzt. Die A3 musste für die Bergung allerdings etwa vier Stunden gesperrt werden. Aufgrund der späten Uhrzeit kam es jedoch zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 170.000 Euro geschätzt. Gegen die beiden Lastwagenfahrer wurde jeweils ein Bußgeldverfahren eingeleitet.