Bad Füssing
Großeinsatz nach vermeintlichen Schüssen
24. November 2018, 9:26 Uhr aktualisiert am 24. November 2018, 9:26 Uhr
Zahlreiche niederbayerische und weitere Einsatzkräfte wurden am frühen Samstagmorgen alarmiert, weil bei der Einsatzzentrale der Niederbayerischen Polizei in Straubing mehrere Anrufe eingingen, worin Anrufer mitteilten, in der Nähe eines Hotels Schüsse gehört zu haben.
Kurz nach 6 Uhr morgens liefen bei der Notrufannahme 110 der Einsatzzentrale der Polizei Niederbayern in Straubing mehrere Mitteilungen ein, worin die Anrufer angaben, in der Nähe eines Hotels im Ortsteil Riedenburg Schüsse gehört zu haben und auch Mündungsfeuer gesehen zu haben. Durch die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden deshalb in größerem Umfang Kräfte alarmiert und entsprechende Einsatzmaßnahmen hochgefahren, den Einsatz leitete vor Ort die Polizeistation Pocking. Auch Kräfte der Bundespolizei und der Bayerischen Bereitschaftspolizei waren im Einsatz.
Im Zuge von parallel dazu laufenden Recherchen konnte ermittelt werden, dass am Morgen bei einer Hochzeitsgesellschaft in einem Privatanwesen mit einer sogenannten "Gaskanone" mehrfach geschossen wurde, dies war allerdings bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle nicht gemeldet worden. So musste man zunächst von Seiten der Polizei von einem "worst-case-Szenario" ausgehen.
Eine Verantwortliche, eine 56-jährige Frau, konnte ebenfalls ermittelt werden. Die zuständige Polizeidienststelle, die Polizeistation Pocking, prüft jetzt, ob die Frau gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen hat. Verletzt wurde bei dem Einsatzgeschehen, das gegen 7 Uhr wieder beendet war, niemand.