Furth im Wald

Führerscheinloser Autofahrer kollabiert bei Kontrolle


Ungewöhnliches Ende für eine Polizeikontrolle. (Symbolbild)

Ungewöhnliches Ende für eine Polizeikontrolle. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das war wohl zu viel für einen 64-Jährigen: Als bei einer Polizeikontrolle auffiel, dass er ohne Führerschein unterwegs war, kollabierte der Mann.

Am Donnerstagnachmittag fiel den Schleierfahndern ein älterer Renault Twingo mit Ulmer Zulassung kurz vor der Ausreise nach Tschechien ins Auge. Bei der Kontrolle gab der Fahrer, ein 64-jähriger Deutscher, an, eine britische Fahrerlaubnis zu besitzen. Eine Überprüfung seiner Angaben ergab aber ein gänzlich andere Sachlage: Dem Mann war nämlich in Deutschland das Recht aberkannt worden, eine ausländische Fahrerlaubnis zu gebrauchen und eine deutschen Führerschein konnte er nicht vorweisen.

Weiterhin stellten die Beamten dann fest, das angebrachte Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug passte. Außerdem war ein gefälschter TÜV-Stempel auf dem Kennzeichenschild angebracht.

Als der Mann mit dieser Sachlage konfrontiert wurde, erlitt er einen Kreislaufzusammenbruch, weswegen ein Notarzt angefordert werden musste. Nach ärztlicher Erstversorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Sein gesundheitlicher Zustand wird ihn aber vor einer Strafverfolgung nicht schützen, auch nicht die Tatsache, dass er über keinen festen Wohnsitz verfügt. Er ist ohnehin in Deutschland kein unbeschriebenes Blatt.