Regensburg
Film-Dreh rief die Polizei auf den Plan
2. April 2018, 11:39 Uhr aktualisiert am 2. April 2018, 11:39 Uhr
Eine Szene wie aus einem Krimi ereignete sich am Ostersonntag im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl. Klar, dass da die Polizei einschritt.
Ein Regensburger Hobbyregisseur drehte ein Musikvideo, bei dem mit einer nachgemachten Waffe - ungefährlich, aber täuschend echt - hantiert wurde. Schon vor dem Dreh erkundigte er sich, ob dies zulässig sei. Ihm wurde erklärt, dass er nicht nur eine Drehgenehmigung brauche, sondern dass auch das Hantieren mit der als Requisite mit der echt aussehenden Softair-Pistole eine Ordnungswidrigkeit erfüllen kann. Trotzdem wurden die Dreharbeiten in der Öffentlichkeit durchgeführt.
Couragierte Fahrgäste eines vorbeifahrenden Stadtbusses hielten die Szene für eine gefährliche Situation und alarmierten über den Notruf die Polizei. Die Beamten konnten das Geschehen zwar schnell aufklären, trotzdem müssen sich die Hobby-Schützen wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz verantworten, denn es ist strafbar Gegenstände in der Öffentlichkeit zu führen, die auf den außenstehenden Betrachter den Anschein einer echten Schusswaffe erwecken.