Blaulicht

Falsches Kennzeichen am Transporter – und weitere darin


Dieser illegale Verkauf ging dank Polizei gründlich daneben. (Symbolbild)

Dieser illegale Verkauf ging dank Polizei gründlich daneben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Freitagnachmittag haben Polizeibeamte am Regensburger Hafen den Verkauf eines gebrauchten Transporters unterbunden. Mit Recht, wie sich zeigte - denn hier ging es nicht mit rechten Dingen zu.

Eine Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd kontrollierte am Freitagnachmittag im Regensburger Hafen mehrere Personen, die gerade dabei waren, den Verkauf eines gebrauchten Transporters abzuwickeln. Ein Mann aus Niedersachsen war mit dem Kleinbus in Begleitung seines Bruders und seines Vaters nach Regensburg gekommen. Da das Fahrzeug allerdings weder zugelassen noch versichert war, hatte er kurzerhand die Kennzeichen eines baugleichen, aber momentan kaputten Transporters angebracht.

Die Beamten hatten nun Verdacht geschöpft und kontrollierten das Innere des Kleinbusses. Dort fanden sie noch andere Kennzeichen, die der 26-jährige Fahrer zuvor in Hessen geklaut hatte. Laut Polizei wollte er diese wohl verwenden, um den erworbenen Transporter zu überführen.

Nun muss sich der Mann wegen Urkundenfälschung und anderer Verkehrsdelikte. Zudem erwartet die ganze Gesellschaft eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz - ein triftiger Grund zum Verlassen der eigenen Wohnung war für die Beamten hier nicht erkennbar.

Nachdem alle Kennzeichen sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt worden war, blieb nur die Heimreise mit dem Zug. Ob das Ziel vor 21 Uhr erreicht wurde, ist nicht bekannt.