Mehr als 40 Einbrüche und Einbruchsdiebstähle in den ersten Monaten des Jahres in Niederbayern haben die Einsatzkräfte der Polizei gefordert. Nun meldeten sie einen Erfolg: Vier Verdächtige wurden demnach zwischenzeitlich ermittelt und festgenommen werden.

Dem Polizeibericht zufolge fand die Einbruchsserie hauptsächlich in den Landkreisen Dingolfing-Landau, Deggendorf und Straubing-Bogen statt – im Zeitraum von Januar bis April seien es mehr als 40 Fälle gewesen. Ziel der Einbrecher waren demnach in erster Linie öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindergärten oder Geschäfte – aber auch geparkte Fahrzeuge seien in das Raster der Diebe gefallen. Die Beute: Elektrogeräte und Bargeld. Nach Angaben der Polizei überstieg in der Regel der entstandene Sachschaden den Wert der gestohlenen Gegenstände um ein Vielfaches.

Ein erster Ermittlungserfolg habe nicht lange auf sich warten lassen. Wie die Polizei nun mitteilt, seien schnell ein 33-Jähriger und ein 22-Jähriger mit Wohnsitz im Kreis Dingolfing-Landau als Hauptverdächtige ermittelt worden. Eine Wohnungsdurchsuchung Ende April erhärteten den Verdacht: Die Beamten fanden Diebesgut, das sie noch an Ort und Stelle den Tatorten zuordnen konnten.

Nach Angaben der Polizei seien zudem zwei 20-Jährige aus dem Bereich Landau ins Visier der Ermittler geraten, die im Verdacht stehen, zum Teil an den Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Bei entsprechenden Wohnungsdurchsuchungen fanden die Einsatzkräfte bei einem der Verdächtigen mehrere Laptops und Tablets, die aus einer Schule gestohlen wurden.

Der 33-jährige Beschuldigte und Haupttäter befindet sich aufgrund anderweitiger Verfahren derzeit in Untersuchungshaft. Die weiteren Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Die Täter müssen sich nun für die entsprechenden Taten verantworten.