Zwiesel
Ein Fahrer, zwei verschiedene Autos, drei Mal Ärger mit der Polizei
26. Juli 2016, 12:59 Uhr aktualisiert am 26. Juli 2016, 12:59 Uhr
Die Zwieseler Polizei staunte am Montag im Stadtgebiet nicht schlecht. Grund dafür war ein 20-jähriger Autofahrer, der so ziemlich alles falsch machte, was man nur falsch machen kann.
Der junge, passionierte Autotuner fiel einer Polizeistreife erstmals im Bereich der Baumsteftenlenzstraße negativ auf. Während er am Steuer eines VW Golf saß, spielte er gleichzeitig an seinem Handy herum. Verstoß Nummer Eins. Dafür setzte es bei der anschließenden Kontrolle auch eine entsprechende Anzeige. Verstoß Nummer Zwei folgte sogleich. Denn an dem VW Golf stellten die Polizisten massive Veränderungen fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und einem weiteren Bußgeld führten. Dabei gehörte der VW Golf noch nicht mal dem 20-Jährigen selbst, sondern seiner Freundin. Die Weiterfahrt mit dem VW Golf wurde polizeilich untersagt.
"Macht nichts", dachte sich wohl der 20-Jährige und wollte das Auto seiner Freundin wenig später mit seinem eigenen Auto abschleppen. Doch dabei hatte er abermals die Rechnung ohne die Polizei gemacht. Was folgte, war Verstoß Nummer Drei. "Der Audi, den er diesmal fuhr, war noch weniger verkehrstauglich, als der VW Golf", berichtet ein Polizeisprecher schmunzelnd gegenüber idowa. Unter anderem war der Audi dermaßen tiefergelegt worden, dass die Reifen Schleifspuren der Kotflügel aufwiesen. Die Konsequenzen: Erneut wurde die Weiterfahrt unterbunden und wieder setzte es ein entsprechendes Bußgeld. Außerdem wurden Fristen zum Rückbau der illegalen Veränderungen und zur Wiederherstellung eines vorschriftmäßigen Zustandes beider Autos gesetzt.