Zwischen Cham und Weiding

Drei Verletzte nach Unfall auf der B20


Auf der B20 gab's einen Unfall.

Auf der B20 gab's einen Unfall.

Auf der Bundesstraße 20 zwischen Kothmaißling und Weiding hat sich am Samstag gegen 14.30 Uhr ein Unfall ereignet, bei dem drei Menschen mittel bis schwer verletzt wurden.

Laut Polizeibericht wollte ein 36-jähriger Eschlkamer an der Anschlussstelle auf die Bundesstraße in Richtung Furth im Wald auffahren. Dabei übersah er aber offenbar eine 55-Jährige aus Fensterbach. Beim Einscheren touchierte er deren Seat, wodurch dieser auf die Gegenfahrbahn geschoben wurde und dort in einen entgegenkommenden Skoda eines 62-jährigen Windorfers krachte.

Der automatische Notruf "eCall" eines der schwer beschädigten Fahrzeuge alarmierte umgehend die Feuerwehren Kothmaißling, Weiding, Dalking, sowie den Rüstzug der Feuerwehr Cham und das THW Cham mit Verkehrssicherungsanhänger. Außerdem machten sich Kreisbrandmeister Thomas Wittmann und Kreisbrandinspektor Marco Greil auf den Weg.

Der Rettungsdienst eilte mit vier Rettungswägen, zwei Notärzten und einem Hubschrauber aus Regensburg, sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst Christian Pauli, zur Unfallstelle.

Vor Ort bestätigte sich die Erstmeldung, dass in einem der verunfallten Autos noch zwei Personen saßen, die ihr Fahrzeug nicht eigenständig verlassen konnten, aber glücklicherweise nicht eingeklemmt waren. Die beiden weiteren beteiligten Personen konnten ihre Autos eigenständig verlassen und wurden bereits durch Ersthelfer betreut. Nach Rücksprache mit den Notärzten wurden die beiden Personen möglichst schonend aus dem Wagen befreit: Dazu musste die Feuerwehr Cham die Türen, sowie eine B-Säule mit schwerem technischen Gerät entfernen. Ein im Kofferraum mitfahrender Bernersennen-Schäferhundmischling überlebte den Aufprall leider nicht, trotz der Bemühungen der Rettungskräfte konnte bei ihm nur noch der Tod festgestellt werden.

Während des Rettungseinsatzes und für die anschließenden Aufräumarbeiten war die B20 bis zirka 17.30 Uhr voll gesperrt. Zur Klärung der Unfallursache zog die Polizei einen Gutachter hinzu. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt.