Zwei Sexualdelikte in Straubing: Zwei Asylbewerber sollen am Samstagabend zwei Frauen im Schwimmbad sexuell belästigt haben. Später soll ein weiterer Asylbewerber eine Frau am Rentamtsberg sexuell missbraucht haben. Die Polizei sucht Hinweise.

Ein 18 Jahre alter Asylbewerber aus Syrien soll am Samstag eine 17-jährige Frau am Rentamtsberg missbraucht haben. Die Polizei bittet um Hinweise. Dem Opfer zufolge lief das Geschehen so ab: Sie wurde zunächst in einem Restaurant in der Innenstadt von einem Unbekannten angesprochen. Beide waren in Begleitung von Bekannten unterwegs. Als sie das Lokal verließ, folgte ihr der Syrer und küsste sie gegen ihren Willen. Sie ging dann alleine in Richtung Donau weiter. In der Nähe des Salzstadels sprach er sie gegen 22 Uhr erneut an und forderte sie auf, mit ihm mitzukommen. An der Uferböschung führte er gegen ihren Willen sexuelle Handlungen aus. Ihr gelang es, den Mann wegzustoßen. Sie wurde leicht verletzt. Anschließend ging sie zur Polizei.

Der Polizei gelang es, den Täter wenig später in der Nähe des Bahnhofs festzunehmen. Die Kripo und die Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Sexualdelikts. Der Syrer wurde im Amtsgericht einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Er erließ Haftbefehl. Der Mann befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt.

Wenige Stunden zuvor, gegen 18 Uhr, musste die Polizei ins Schwimmbad ausrücken. Zwei Asylbewerber aus Afghanistan (16 und 17 Jahre) sollen zwei 17-jährige Frauen in einem Schwimmbecken begrabscht haben. Einer der beiden Frauen haben sie in den Genitalbereich gegriffen. Die beiden Frauen konnten sich losreißen und verständigten den Schwimmmeister. Er hielt die beiden Täter fest, bis die Polizei kam. Die Kripo Straubing ermittelt gegen die beiden Männer wegen sexueller Nötigung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die beiden wieder entlassen.

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