Die Regensburger Polizei hat am Mittwoch eine großangelegte Drogenrazzia im Umfeld des Busbahnhofes durchgeführt. Über 100 Beamte waren bei der Aktion im Einsatz.

Wie die federführende PI Regensburg Süd am Donnerstag in ihrem abschließenden Bericht mitteilte, waren die Ermittlungen in diesem Fall bereits seit Monaten im Gange. Am Mittwochmittag gegen 12.15 Uhr schlugen die Beamten schließlich zu. Ziel der Aktion war es vor allem, den Drogenhandel im Umfeld des Bahnhofs zu bekämpfen. Der Einsatz konzentrierte sich hauptsächlich auf den Bereich der Albertstraße, hier wurden über 20 Personen kontrolliert und durchsucht. Drei Männer im Alter zwischen 42 und 59 Jahren wurden festgenommen. Sie stehen im Verdacht, mit harten Drogen gehandelt zu haben. Ein Ermittlungsrichter bestätigte die im Vorfeld erwirkten Haftbefehle am Donnerstag, mittlerweile sitzen die Männer bereits in verschiedenen Justizvollzugsanstalten ein.

Neben der Razzia in der Alberstraße fanden zeitlich auch mehrere Wohnungsdurchsuchungen statt. Insgesamt wurden laut Polizei acht Objekte in der Stadt sowie in umliegenden Gemeinden durchsucht. Dabei wurden laut Polizei neben Betäubungsmitteln auch Waffen, vermeintliches Diebesgut und gefälschte Dokumente sichergestellt. Insgesamt waren bei der Aktion über 100 Beamte und auch mehrere Diensthunde im Einsatz.