Das Gebäude der Polizeiinspektion Dingolfing wurde am späten Donnerstagabend von einem bislang unbekannten Täter mit Steinen beschossen. Aus diesem Grund wurden direkt schwere Geschütze aufgefahren. Bei der Fahndung nach dem Angreifer kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der "Anschlag" gegen 21.45 Uhr. Polizisten im Gebäude hörten plötzlich laute Knallgeräusche. Als sie nach draußen gingen, um der Sache auf den Grund zu gehen, stellten sie frische Schäden an der Süd-Ost-Seite des Gebäudes fest. Eine Jalousie, ein Fenster und Teile der Hausfassade wurden offenbar von mehreren Steinen getroffen. Daher rückten die Beamten sofort aus, um sich auf die Suche nach dem Übeltäter zu machen. Nicht nur auf dem Boden, sondern auch von der Luft aus. Denn auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Fahndung verlief allerdings im Sand.

"In Absprache mit dem Bayerischen Landeskriminalamt ist derzeit davon auszugehen, dass die Steine mit großer Wucht geworfen oder mit einer Zwille geschossen wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro", berichtet ein Polizeisprecher am Freitag.

Die Ermittlungen in diesem Fall hat nun die Kripo Landshut übernommen. Hierfür wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Wer hat am gestrigen Donnerstag verdächtige Beobachtungen im Bereich der Dr.-Josef-Hastreiter-Straße gemacht, die in Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Hinweise nimmt die Kripo Landshut unter Telefon 0871/9252-0 entgegen.