Kontrolliert

Diebe fahren kiloweise Kupfer, Polizei erwischt sie bei Furth


Baustellenleuchten, Kupferkabel, Gaspistole, Sturmhauben: Zwei junge Tschechen hatten Diebesgut im Kofferraum.  Foto: Polizei

Baustellenleuchten, Kupferkabel, Gaspistole, Sturmhauben: Zwei junge Tschechen hatten Diebesgut im Kofferraum.

Von Redaktion Furth im Wald

Die Polizei hat Kupferdiebe festgenommen. Die zwei Männer gerieten in eine Kontrolle der Beamten im Further Ortsteil Dieberg, wobei die Kontrolleure bei den Männern anderthalb Zentner Kupferkabel entdeckten. In der Folge wurden sie vorläufig festgenommen, heißt es im Bericht vom Montag.

Der Fall passierte allerdings schon am Freitagnachmittag stellten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald auf dem Wanderparkplatz Bayerwaldwarte einen Wagen mit tschechischer Zulassung fest, vor dem zwei junge Männer standen. Der 22-Jährige und der 28-Jährige standen erkennbar unter Drogeneinfluss.

Bei der Durchsuchung der Personen wurden festgestellt, dass Beide jeweils eine geringe Menge Crystal in den Hosentaschen mitführten. Im Fahrzeug wurde weiteres Crystal in geringer Menge aufgefunden. Zudem fanden die Beamten eine verbotene Gaspistole, Sturmhauben und diverses Aufbruchswerkzeug. Im Kofferraum des Autos befanden sich mehrere Baustellen-Nissenleuchten und um die 150 Kilo Kupferkabel.

Da der dringende Verdacht bestand, dass die Männer auf Diebestour unterwegs waren und bereits auch Beute gemacht hatten, wurden sie vorläufig festgenommen. Beide Tatverdächtigen räumten bei der polizeilichen Vernehmung ein, das Kupferkabel und die Nissenleuchten im Oberbayerischen Raum entwendet zu haben.

Wohl aufgrund ihres Geständnisses und der Tatsache, dass die beiden Tschechen einen festen Wohnsitz vorweisen konnten, entschied die Staatsanwaltschaft Regensburg, keine Haftgründe vorlagen, weshalb sie frei gelassen wurden. Ihre Heimreise mussten die Männer aber ohne Auto antreten, da beide unter Drogeneinfluss standen.

Die Ermittlungen zu diesem Fall sind noch nicht abgeschlossen und werden durch den Ermittlungsdienst der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald weitergeführt.