Cham
Die TÜV-Plakette war selbstgemacht
6. März 2017, 15:32 Uhr aktualisiert am 6. März 2017, 15:32 Uhr
Die TÜV-Plakette hat ein 22-Jähriger gefälscht, damit nicht auffällt, dass sein Auto nicht zugelassen ist. Darüberhinaus fehlt ihm dem jungen Mann der Führerschein. Nun muss er sich dafür vor Gericht verantworten.
Es war am Mittwochabend als den Fahndern der Polizeiinspektion Furth im Wald in einem Wohngebiet in Cham ein Fahrzeug ohne Zulassungsstempel entgegenkam. Bei der Kontrolle stellte sich heraus: Der 22-jährige Chamer ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
An dem vor kurzem erworbenen Fahrzeug brachte er Kennzeichen eines anderen, bereits abgemeldeten Fahrzeuges an. Um über die Tatsache hinwegzutäuschen, dass der Pkw nicht zugelassen ist, fertigte er am Computer eine TÜV-Plakette und klebte diese auf das Kennzeichen.
Nun wird er sich in Kürze wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung und Verstößen wegen fehlender Zulassung und Versicherung vor Gericht verantworten müssen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Kennzeichen als Beweismittel sichergestellt.