PI Furth im Wald
Brüder mit Böllern
27. Januar 2020, 16:00 Uhr aktualisiert am 27. Januar 2020, 16:00 Uhr
Pyro-Schmuggel auch nach Silvester
Zwar ist das neue Jahr schon wieder fast einen Monat alt, doch ziehen die Further Schleierfahnder immer noch regelmäßig verbotene Feuerwerkskörper aus dem Verkehr. So geschehen auch am Samstagmorgen bei der Kontrolle eines 34- und 27-jährigen Brüderpaares auf der Further Böhmerstraße. In deren Fahrzeug fanden die Beamten mehrere Feuerwerkskörper, die nicht über die in Deutschland erforderlichen Prüfzeichen verfügten. Es folgte die Sicherstellung der illegalen Pyrotechnik. Die beiden Männer erwarten nun neben Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz auch saftige Rechnungen für die fachgerechte Entsorgung der illegalen Feuerwerkskörpern durch eine Spezialfirma.
Bei der Kontrolle eines 39-jährigen Ukrainers auf der B20 am vergangenen Donnerstagnachmittag fanden die Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe (GPG) Furth im Wald mehrere Ampullen und Spritzen, die in einem Werkzeugkoffer versteckt waren. Der Mann war zuvor mit seinem Auto aus der Tschechischen Republik ins Bundesgebiet eingereist. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich um betäubungsmittelhaltige Medikamente, für deren Besitz der 39-Jährige eine Erlaubnis des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte gebraucht hätte. Die Schleierfahnder stellten die Gegenstände sicher und übersandten sie dem Bayerischen Landeskriminalamt. Dort wird nun untersucht, ob es sich tatsächlich um Betäubungsmittel handelt. Sollte dies zutreffen, muss sich der Mann wegen des Schmuggels von Betäubungsmitteln verantworten.