Blaulicht
Brandstiftung: Wollte Bewohnerin alles anzünden?
13. September 2018, 15:55 Uhr aktualisiert am 13. September 2018, 15:55 Uhr
Am Donnerstag brannte die Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens nieder. Nach ersten Erkenntnissen war die Bewohnerin des Anwesens wohl die Brandstifterin.
Am Donnerstag gegen 11.15 Uhr wurde der Polizeieinsatzzentrale in Straubing der Brand einer Scheune gemeldet. Zu retten war das Gebäude nicht mehr, die Scheune brannte vollständig nieder. Zwei weitere landwirtschaftliche Gebäudeteile wurden beschädigt. Im Wohnhaus wurden noch mehrere Glutnester festgestellt, jedoch vor einem größeren Brandausbruch konnten sie erfolgreich von der Feuerwehr gelöscht werden.
Die 62-jährige Bewohnerin des Hofes blieb unverletzt. Zur Abklärung ihres Gesundheitszustandes wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Ermittlungen wollte die Frau das gesamte Anwesen vorsätzlich in Brand stecken. Sie befand sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation.
Nach der ersten ärztlichen Behandlung wurde die Frau in ein Bezirksklinikum eingeliefert. Bei dem Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro. Die Kripo Passau hat die weiteren Ermittlungen übernommen.