Das hätte auch böse ausgehen können: In Eggenfelden musste am Mittwoch ein Regionalzug eine Vollbremsung hinlegen, weil ein Auto mitten auf den Gleisen stand.

Laut Polizeibericht ereignete sich der Vorfall gegen 11.15 Uhr an einem beschrankten Bahnübergang in Eggenfelden. Der Regionalzug war zu diesem Zeitpunkt von Eggenfelden in Richtung Pfarrkirchen unterwegs. Als der Lokführer den stehenden Wagen bemerkte, musste er eine Vollbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Zu einer Berührung zwischen Bahn und Auto kam es durch die schnelle Reaktion nicht, verletzt wurde niemand. Der Autofahrer flüchtete nach dem Vorfall, konnte aber bereits ermittelt werden. Laut Polizei handelt es sich um einen 35-jährigen Münchner. Gegen ihn wird nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Warum der Mann mitten auf den Gleisen hielt, ist aktuell noch völlig unklar. Laut Polizei waren die Halbschranken zum Zeitpunkt des Vorfalls geschlossen, ein Umfahren wäre allerdings wohl möglich gewesen. Die Ermittlungen dauern weiter an. Mögliche Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08721/9605-0 zu melden.