Küchenbrand in Michelsdorf
66-Jähriger will selber löschen - schwer verletzt
15. Februar 2020, 10:01 Uhr aktualisiert am 15. Februar 2020, 13:22 Uhr
Mit Rauchvergiftung ist ein Mann aus Michelsdorf am Samstagmorgen ins Krankenhaus geflogen worden. Beim Kochen war es in dem Wohnhaus zu einem Küchenbrand gekommen, was zahlreiche Feuerwehren auf den Plan rief.
In der Küche der Wohnung im ersten Stock des dreistöckigen Anwesens entflammte gegen 9.30 Uhr das auf dem Herd stehende heiße Fett. Der Brand griff auf das Mobiliar über und setzte schließlich die gesamte Küche in Brand. Der Rest des Hauses verrußte stark.
Der 66-jährige Wohnungsbesitzer erlitt bei eigenen Löschversuchen Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Er kam schwer verletzt, aber in stabilem Zustand mit dem Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus. Zwei weitere Bewohner mussten wegen eines Schocks ärztlich behandelt werden.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100.000 Euro. Am Einsatzort befanden sich starke Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, die ein Übergreifen des offenen Feuers auf einen angrenzenden Stadel verhindern konnten.