Ein 65-Jähriger soll im Straubinger Schwimmbad ein Kind getreten und im Anschluss Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben.

Am Sonntag kam es gegen 11.50 Uhr im Schwimmbad in Straubing zu einem Polizeieinsatz. Wie die Polizei mitteilt, habe sich im Bereich des Warmwasserbeckens ein 65-jähriger Badegast zunächst derart über das Verhalten eines vierjährigen Mädchens aufgeregt, dass er dem Mädchen mit dem Fuß gegen das Bein trat. Laut Mitteilung der Deutschen Presseagentur sei das Mädchen ins Becken gesprungen. Durch den Tritt sei das Mädchen leicht verletzt worden. Von der Mutter und einem weiteren nicht beteiligten Zeugen wurde dies gesehen. Ein im Anschluss klärendes Gespräch durch den Bademeister verlief aufgrund der Uneinsichtigkeit des Badegastes erfolglos, weshalb dem Badegast ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Da der Badegast dem Hausverbot nicht nachgekommen sei, wurde eine Polizeistreife hinzugerufen. Im weiteren Verlauf widersetzte sich der Mann mehrfach den Aufforderungen der Beamten und weigerte sich, die Schwimmbecken zu verlassen und seine Personalien zu nennen. Im weiteren Verlauf habe man den 65-Jährigen mit unmittelbarem Zwang und nach Fesselung aus dem Bad bringen müssen. Danach habe dieser mehrfach versucht, sich mit Gewalt zu befreien und zu flüchten. Ein Polizeibeamter wurde hierbei ebenfalls leicht verletzt.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Ordnungswidrigkeit bezüglich falscher Namensangabe.