Gegen Baum geprallt
19-Jähriger stirbt bei Unfall nahe Wald
17. März 2022, 6:42 Uhr aktualisiert am 17. März 2022, 12:00 Uhr
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der Staatsstraße 2145 zwischen Wald und Nittenau ereignet. Dabei kam ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg ums Leben.
Laut Polizei fuhr der 19-Jährige mit seinem Ford Focus auf der Staatsstraße 2145 von Wald in Richtung Nittenau. Aus noch ungeklärter Ursache kam er kurz nach dem Ortsausgang Roßbach (Gemeinde Wald) nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug in zwei Teile gerissen. Danach schleuderte das Auto noch mit der Fahrerseite gegen einen danebenstehenden Baum, sodass es sich um diesen wickelte. Dabei wurden Trümmerteile bis zu 50 Meter weit im Wald und auf der Fahrbahn verteilt.
Ein Ersthelfer kam gegen 2.25 Uhr an die Unfallstelle und alarmierte die Einsatzkräfte. Um 2.29 Uhr löste die Integrierte Leitstelle Regensburg Alarm für die Feuerwehren Wald und Nittenau aus. Mit dabei waren auch Kreisbrandinspektor Florian Hierl und Kreisbrandmeister Norbert Mezei. Von Seiten des Rettungsdienstes fuhren ein Rettungswagen aus Bruck, ein Notarzt aus Roding und Einsatzleiter Rettungsdienst Dominik Lommer die Unfallstelle an. Auch ein Rettungshubschrauber aus Regensburg war im Einsatz.
Die unmittelbar nach dem Alarm eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr Wald und der Helfer-vor-Ort-Gruppe Wald befreiten den nicht eingeklemmten Mann aus dem Autowrack und begannen umgehend mit Wiederbelebungsversuchen. Trotz aller Bemühungen erlag der 19-Jährige noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Nittenauer Stadtpfarrer Adolf Schöls, der als aktives Feuerwehrmitglied bei diesem Einsatz mit der Feuerwehr ausgerückt war, sprach gemeinsam mit den Rettungskräften vor Ort noch ein Gebet und spendete dem Verstorbenen die Krankensalbung. Auch der Pfarrer aus Wald, Ralf Heidenreich, eilte zur Unfallstelle und führte mit den Einsatzkräften noch weitere Gespräche zur Bewältigung des schweren Einsatzes.
Die Staatsstraße blieb noch bis etwa 6 Uhr vollständig gesperrt, bis ein Gutachter der Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen und ein Abschleppunternehmen das Autowrack abgeschleppt hatte.