Nach dem Brand auf der Baustelle des Museums der bayerischen Geschichte am 9. Juli haben die Behörden eine Belohnung für Hinweise zur Brandursache ausgesetzt.

Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg und eines Gutachters des bayerischen Landeskriminalamtes wird ein technischer Defekt nahezu ausgeschlossen. Es werde nun mit dem Hauptaugenmerk auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandlstiftung ermittelt, wie die Polizei bekanntgab. Die Untersuchungen haben keinen Hinweis auf die Verwendung eines Brandbeschleunigers gebracht.

Das Bayerische Landeskriminalamt hat nun für Hinweise, die zur Aufklärung des Brandes führen, 1.000 Euro ausgelobt. Die Belohnungen sind für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat, des Brandgeschehens oder Ergreifung des Täters führen. Die Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und gilt ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

Wer Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Zeitraum von Samstagnachmittag, 8. Juli, bis Sonntagmorgen, 9. Juli, im Umfeld des Donaumarktes machen kann, soll sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 melden.

Bei dem Brand am 9. Juli auf der Baustelle des Museums der bayerischen Geschichte war ein hoher Sachschaden entstanden. Wegen der Schäden ist eine planmäßige Eröffnung des Museums der bayerischen Geschichte derzeit fraglich.