Raubtiere in Bayern

Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Inzwischen soll es etwa neun Wolfsrudel in Bayern und Österreich geben. Naturschützer sehen aber weder Gefahr für den Menschen noch für professionell geschützte Weidetiere


Ein Schäfer führt eine Herde durch einen Wald. Schäfereibetriebe können ihre Tiere vor dem Wolf gut schützen. Allerdings würden sie sich dafür mehr Unterstützung seitens der Politik erwarten.

Ein Schäfer führt eine Herde durch einen Wald. Schäfereibetriebe können ihre Tiere vor dem Wolf gut schützen. Allerdings würden sie sich dafür mehr Unterstützung seitens der Politik erwarten.

Christiane Geiger hat keine Angst vor dem bösen Wolf. Die Inhaberin eines Schäfereibetriebs in Gemünden-Adelsberg (Landkreis Main-Spessart) lässt ihre 800 Mutterschafe nebst einigen Ziegen jeden Sommer auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken in der Rhön weiden. Genau dort, wo sich im vergangenen Jahr ein ausgewachsenes Wolfsrudel heimisch gemacht hat. Sie wisse nur vom Wildtier-Monitoring, dass die Beutegreifer präsent seien, sagte die Bio-Schäferin am Mittwoch auf einem Fachgespräch der Weidewirtschaftsorganisation "LifestockProtect" und der Naturschutzverbände Bayerns und Österreichs in Innsbruck.

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