Sicherheitsbericht 2019
Weniger Kriminalität in Niederbayern und der Oberpfalz
10. März 2020, 13:57 Uhr aktualisiert am 11. März 2020, 7:33 Uhr
Die Polizeipräsidien in Niederbayern und der Oberpfalz haben am Dienstag ihre Kriminalstatistiken für das Jahr 2019 veröffentlicht.
Demnach ist die Kriminalität in Niederbayern leicht zurückgegangen. Die Aufklärungsquote der niederbayerischen Polizei liegt außerdem fünf Prozent über dem bayernweiten Durchschnittswert. Insgesamt gab es bei steigender Bevölkerungszahl 2019 in Niederbayern 47.021 Fälle. Davon waren 3.492 Verstöße gegen das Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz. Niederbayernweit wurden 70,2 Prozent der Fälle aufgeklärt, wie das Präsidium am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gab. Damit liegt die Aufklärungsquote fünf Prozentpunkte über dem bayernweiten Durchschnitt.
Wie schon im Jahr zuvor hat die Kriminalitätsbelastung der in Niederbayern lebenden Menschen mit einer Häufigkeitszahl von 3.515 den niedrigsten Wert im Vergleich aller bayerischen Regierungsbezirke.
Auch in der Oberpfalz ist die Entwicklung laut Polizeipräsident Norbert Zink durchaus erfreulich. Die Anzahl der Straftaten sank im vergangenen Jahr auf 43.055 Fälle. Das bedeutet einen Rückgang von 3,9 Prozent und ist außerdem der niedrigste Wert seit zehn Jahren. Gleichzeitig erreichte die Aufklärungsquote mit 69,7 Prozent einen Höchststand im Zehn-Jahres-Vergleich. Die sogenannte Häufigkeitszahl (also die bekannt gewordenen Fälle, umgerechnet auf 100.000 Einwohner) liegt in der Oberpfalz bei 3.881. Das ist deutlich unter dem bayernweiten Durchschnitt (4.343).