Brauchtum

Weihnachtsbaum-Saison startet


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Hauptregion für den Anbau bayerischer Weihnachtsbäume ist der Norden des Freistaats.

Von dpa

Gut fünf Wochen vor Weihnachten hat die Weihnachtsbaum-Saison in Bayern an manchen Orten begonnen. Die Branche rechnet mit einer durchschnittlichen Nachfrage, sagte der Vorsitzende des Vereins Bayerische Christbaumanbauer, Thomas Emslander, auf Nachfrage. Der Preis liege heuer mit durchschnittlich 22 bis 23 Euro pro Meter wieder auf dem Niveau von vor zehn Jahren. Zwischenzeitlich sei er niedriger gewesen.

Um auch nicht-christliche Menschen für die Tradition zu begeistern, bewerben manche Verkaufsstellen laut Emslander explizit keine "Christbäume", sondern "Weihnachtsbäume". "Das ist neutraler und nehmen mehr Menschen an", meint der Branchenvertreter.

Den Baum selbst zu schlagen, sei nur bei einigen Betrieben für Kundinnen und Kunden möglich.

Etwa 400 Weihnachtsbaumbetriebe gibt es laut Verband in Bayern. Das Zentrum des Anbaus sei Mittelsinn in der Nähe von Würzburg. Bundesweit gilt das Sauerland als Zentrum des Weihnachtsbaumanbaues. Laut Bayerischem Christbaumverband werden jährlich etwa vier Millionen Bäume in Bayern verkauft. Dreiviertel davon stammten aus dem Freistaat.

Große Weihnachtsbäume etwa für Marktplätze, Unternehmen oder Hotels kommen laut Emslander oft aus privaten Gärten, für die sie zu groß geworden sind. "Aber einige Betriebe haben sich auch auf Großbäume spezialisiert."

An der Frage, ob es angesichts des Klimawandels noch einen Weihnachtsbaum braucht, scheiden sich die Geister. Denn viele Bäume stammen aus Plantagen. Branchenvertreter Emslander meint, dass Weihnachtsbäume hilfreich seien. "Es ist ein Irrglaube, dass nicht gefällte Bäume CO2 speichern, denn wenn die Nachfrage sinkt, werden die Bäume erst gar nicht gepflanzt."

Naturverbände wie der BN Naturschutz und Nabu raten, Bio-Weihnachtsbäume zu kaufen, die ohne Kunstdünger und Pestizide aufgewachsen sind und nur kurze Transportwege haben. Bei Bäumen mit dem Siegel "Naturbaum" wird auf Naturschutz geachtet, etwa indem Blühstreifen angelegt werden. Pestizide dürfen jedoch eingesetzt werden.

Offiziell eröffnet wird die Saison in Bayern erst am 21. November in der Nähe von Pfaffenhofen von Ministerin Michaela Kaniber (CSU).

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Ministerpräsident Markus Söder (CSU, l) schaute mit Christbaumkönigin Sina Klug im Christbaumdorf im unterfränkischen Mittelsinn vorbei.

Den Baum selbst zu schlagen, sei nur bei einigen Betrieben für Kundinnen und Kunden möglich.

Etwa 400 Weihnachtsbaumbetriebe gibt es laut Verband in Bayern. Das Zentrum des Anbaus sei Mittelsinn in der Nähe von Würzburg. Bundesweit gilt das Sauerland als Zentrum des Weihnachtsbaumanbaues. Laut Bayerischem Christbaumverband werden jährlich etwa vier Millionen Bäume in Bayern verkauft. Dreiviertel davon stammten aus dem Freistaat.

Große Weihnachtsbäume etwa für Marktplätze, Unternehmen oder Hotels kommen laut Emslander oft aus privaten Gärten, für die sie zu groß geworden sind. "Aber einige Betriebe haben sich auch auf Großbäume spezialisiert."

An der Frage, ob es angesichts des Klimawandels noch einen Weihnachtsbaum braucht, scheiden sich die Geister. Denn viele Bäume stammen aus Plantagen. Branchenvertreter Emslander meint, dass Weihnachtsbäume hilfreich seien. "Es ist ein Irrglaube, dass nicht gefällte Bäume CO2 speichern, denn wenn die Nachfrage sinkt, werden die Bäume erst gar nicht gepflanzt."

Naturverbände wie der BN Naturschutz und Nabu raten, Bio-Weihnachtsbäume zu kaufen, die ohne Kunstdünger und Pestizide aufgewachsen sind und nur kurze Transportwege haben. Bei Bäumen mit dem Siegel "Naturbaum" wird auf Naturschutz geachtet, etwa indem Blühstreifen angelegt werden. Pestizide dürfen jedoch eingesetzt werden.

Offiziell eröffnet wird die Saison in Bayern erst am 21. November in der Nähe von Pfaffenhofen von Ministerin Michaela Kaniber (CSU). Ministerpräsident Markus Söder schaute schon vorher im unterfränkischen Mittelsinn vorbei - und bekannte, sein Lieblingsschmuck für den Baum seien als Fußballfan Christbaumkugeln vom 1. FCN.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.