Musik-Streit

Warum die Gema-Rechnung viele Christkindlmarkt-Betreiber in Ostbayern schockt

In vielen Christkindlmärkten der Region hat sich die Rechnung der Gema deutlich erhöht. Eine Gema-Sprecherin erklärt, woran das liegt – und warum sie die Kritik nicht nachvollziehen kann.


Am Montag beginnt der Christkindlmarkt am Neupfarrplatz in Regensburg - ohne offizielles Bühnenprogramm.

Am Montag beginnt der Christkindlmarkt am Neupfarrplatz in Regensburg - ohne offizielles Bühnenprogramm.

Alle Jahre wieder: In den Geschäften glitzert und blinkt es, während von den Christkindlmärkten her "Last Christmas" in die Runde schallt. Oder heuer doch nicht? Ein schaudernder Ruck ist durch einige Städte und Gemeinden gegangen, nachdem diese ihre Gema-Rechnung für die Christkindlmärkte erhalten haben. Sie sollen teilweise ein Vielfaches im Vergleich zu den Summen der Vorjahre bezahlen. Die Gema verweist dagegen darauf, dass sie ihre Gebühren gar nicht erhöht, sondern nur die angegebenen Flächen nachgemessen hat.

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2 Kommentare:


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Frank H.

am 27.11.2023 um 08:26

Im Web liest man über sehr fragwürdige Gebühren- und Ausschüttungsschlüssel der GEMA. Dass die gesamte Veranstattungsfläche statt der Beschallungsfläche maßgeblich ist , ist dreist - selbst wenn man sich als vom ewig gleichen Gedudel genervter Besucher eine ruhige Ecke sucht, zahlt man mit. Gibt es für die Veranstalter nicht die Möglichkeit, ausschließlich GEMA-freie Musik anzubieten und so die Gebühren einzusparen ? Falls es noch keine gesichert GEMA-freien Streaming-Kanäle gibt wäre das vielleicht eine sehr rentable Marktlücke. Der Qualität der Musik dürfte das kaum schaden - schließlich ist es ja auch Sache der Musiker, ob sie GEMA-Mitglieder werden oder nicht.



Martin M.

am 26.11.2023 um 15:59

"Eine Gema-Sprecherin erklärt, woran das liegt" da reicht ein Wort: GIER



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