Parteivorsitz

Von Brunn und Endres versprechen Neustart für Bayern-SPD


Ronja Endres, neu gewählte Landesvorsitzende der Bayern-SPD (l), und Florian von Brunn, neu gewählter Landesvorsitzender der Bayern-SPD, jubeln nach der Wahl von Endres und von Brunn als Doppelspitze für den Landesvorsitz auf einem digitalen Landesparteitag der Bayern-SPD in der SPD-Landesgeschäftsstelle mit Blumensträußen in den Händen.

Ronja Endres, neu gewählte Landesvorsitzende der Bayern-SPD (l), und Florian von Brunn, neu gewählter Landesvorsitzender der Bayern-SPD, jubeln nach der Wahl von Endres und von Brunn als Doppelspitze für den Landesvorsitz auf einem digitalen Landesparteitag der Bayern-SPD in der SPD-Landesgeschäftsstelle mit Blumensträußen in den Händen.

Bei der bayerischen SPD übernimmt mit Florian von Brunn und Ronja Endres erstmals eine Doppelspitze die Führung. Äußerst knapp setzte sich das Duo am Samstag auf dem digitalen Landesparteitag gegen den bisherigen Generalsekretär Uli Grötsch durch, der sich ebenfalls um die Nachfolge von Natascha Kohnen beworben hatte. Jetzt wollen der Münchner und die Regensburgerin gemeinsam die SPD aus dem Umfragetief holen. "Es ist ein Neustart, die Trendwende kommt", versprach Endres.

Die Wahl für den Landesvorsitz gestaltete sich diesmal weit komplizierter als gewöhnlich. Am Vormittag schufen die über 300 Delegierten zunächst die Möglichkeit, überhaupt eine Doppelspitze wählen zu können. Am Nachmittag mussten sie dann entscheiden, ob sie diese Möglichkeit diesmal auch nutzen wollen. Die Abstimmung darüber bedeutete gleichsam eine Vorentscheidung über den Landesvorsitz: Denn von Brunn und Endres standen nur für eine Doppelspitze, Grötsch ausschließlich für eine Einzelspitze zur Verfügung.