Stau und mehrere Verletzte

Unfälle bei Starkregen auf der A3 in Ostbayern


Starke Regenfälle sorgten am Sonntag kurzzeitig für Chaos auf der Autobahn A3 in Niederbayern und der Oberpfalz. Es kam zu mehreren Unfällen und Staus. (Symbolbild)

Starke Regenfälle sorgten am Sonntag kurzzeitig für Chaos auf der Autobahn A3 in Niederbayern und der Oberpfalz. Es kam zu mehreren Unfällen und Staus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein Wolkenbruch und die Folgen: Weil es am Sonntagnachmittag kurzzeitig plötzlich wie aus Eimern schüttete, wurde die Autobahn A3 in Niederbayern und der Oberpfalz zur Rutschpartie. Es kam zu mehreren Unfällen, Verletzten und Staus.

In der Oberpfalz nahm das Unheil auf der A3 bei Neumarkt in der Oberpfalz seinen Anfang. Dort hatte ein 40-jähriger Autofahrer wegen des starken Regens die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war von der Autobahn abgekommen. Abseits der A3 überschlug sich sein Auto und knallte gegen eine Baumgruppe. Der Mann wurde dabei schwer verletzt. Der heftige Regen war aber offenbar nicht der einzige Grund für den Unfall, wie eine Sprecherin der Autobahnpolizei Parberg berichtet: "Vermutlich spielte auch nicht angepasste Geschwindigkeit eine Rolle."

Aquaplaning wurde wenig später auch drei Autofahrern auf der A3 bei Sinzing zum Verhängnis. Bei dem Unfall gab es fünf Verletzte, darunter zwei Kinder. Auch hier staute sich der Verkehr.

Unfälle auch in Niederbayern

Ähnliches Bild gegen 14.40 Uhr auf der A3 in Niederbayern. Dort schepperte es auf Höhe Niederwinkling in Fahrtrichtung Passau mehrmals. Auch hier die Unfallursache: Starkregen, Aquaplaning und zu hohe Geschwindigkeit. Ein 23-jähriger Autofahrer machte deshalb den Abflug von der Fahrbahn und knallte frontal gegen eine Leitplanke. Von dort wurde sein Wagen wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, nur um dort dann mit dem Heck in die Mittelschutzplanke zu krachen. Doch sowohl der 23-jährige Fahrer als auch sein 27-jähriger Beifahrer hatten großes Glück: Sie blieben unverletzt.

Durch diesen Unfall ging allerdings bis auf weiteres nichts mehr auf der A3. Es kam zu einem kilometerlangen Rückstau - und in diesem Stau zu einem weiteren Unfall. Laut Polizei hatte eine 19-jährige Autofahrerin das Stauende zu spät bemerkt. Dadurch rauschte sie in das Heck eines vor ihr stehenden Autos. Durch die Kollision wurde der Wagen der 19-jährigen Frau gegen einen Audi auf der rechten Fahrspur geschleudert. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt und mussten vorsorglich zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Zur Erstversorgung landete auch ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Diese war allerdings übersät mit Trümmerteilen und auslaufenden Betriebsstoffen. Daher musste die A3 bei Niederwinkling für die Reinigung der Fahrbahn und die Bergung der Fahrzeug bis etwa 16.45 Uhr komplett gesperrt werden. Den Gesamschaden schätzt die Polizei bei diesen beiden Unfällen auf rund 50.000 Euro.