2. Bundesliga

Trainer Hecking: «Traditionsvereine dürfen nicht aussterben»


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Der Nürnberger Trainer Dieter Hecking (l) schaut.

Vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den Hamburger SV sieht "Club"-Trainer Dieter Hecking das Fan-Potenzial der Traditionsvereine durch den großen Zuschauerzuspruch eindrucksvoll belegt. "Traditionsvereine dürfen nicht aussterben", sagte der Interimscoach des Fußball-Zweitligisten im Interview mit der "Sport Bild". "Weil sie ein so großes Fan-Potenzial entwickeln können - vor allem, wenn es gut läuft."

Im Hamburger Volksparkstadion werden beim Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) demnach rund 57.000 Zuschauer erwartet. Aus der fränkischen Metropole wollen etwa 3000 Fans mitreisen. "Stünden wir auf Platz zwei, dann hätten wir auch 40.000 bis 45.000 Zuschauer bei vielen Spielen", ist sich Hecking sicher. Der Sportvorstand, der bis 2020 den HSV trainierte, hatte nach der Trennung von Markus Weinzierl den Platz auf der Nürnberger Trainerbank interimsmäßig selbst übernommen.

"Ich bin davon überzeugt, dass der HSV in diesem Jahr aufsteigt", sagte Hecking über seinen ehemaligen Verein und den Gegner am Samstag. Um die Mannschaft sei sehr viel Ruhe eingekehrt, das helfe bei ambitionierten Zielen. "Denn bei großen Traditionsvereinen gibt es immer mal das eine oder andere Störfeuer. Egal auf welcher Ebene." Die Hamburger belegen nach 22 Spieltagen den zweiten Tabellenplatz. Nürnberg ist Tabellenzwölfter.