Wintersemester in Bayern

Studienanfänger müssen eher mit Zulassungsbeschränkungen rechnen


Studierende nehmen im Hörsaal an einer Vorlesung teil.

Studierende nehmen im Hörsaal an einer Vorlesung teil.

Von dpa

Studienanfänger in Bayern müssen zum Start des Wintersemesters eher mit Zulassungsbeschränkungen rechnen. Der Anteil an Studiengängen mit Numerus Clausus (NC) steigt zum Wintersemester 2022/23 im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozentpunkte auf 36,5 Prozent. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) untersucht die Quoten jedes Jahr und teilte die Ergebnisse am Mittwoch mit.

Im bundesweiten Vergleich liegt Bayern im Mittelfeld. Betrachtet man ganz Deutschland, sind 39,7 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt, dieser Wert geht seit Jahren leicht zurück. Das passt zu einer sinkenden Anzahl von Studienanfängern bei einer gleichzeitigen Zunahme von Studiengängen. Warum die NC-Quote in Bayern entgegen dem Bundeswert zunahm, untersuchte das CHE nicht.

Bei den bayerischen Hochschulorten mit mehr als 19.000 Studierenden hat München die höchste NC-Quote mit 52 Prozent, hinten liegen Nürnberg und Würzburg mit jeweils 33 Prozent. Bei den Fächergruppen ist der Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen bei den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften mit 47 Prozent am höchsten. Dahinter folgen Mathematik und Naturwissenschaften (42 %), Ingenieurwissenschaften (40 %) und die Sprach- und Kulturwissenschaften (25 %).

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