Kriminalität
Sondereinheit deckt schweren Steuerbetrug auf
5. Mai 2023, 15:26 Uhr
Zehn Jahre nach der Gründung der bayerischen Sondereinheit zur Bekämpfung von schwerem Steuerbetrug hat Finanzminister Albert Füracker (CSU) das Experiment als Erfolgsmodell bezeichnet. Seit Gründung der Sonderkommission Schwerer Steuerbetrug (SKS) seien Mehreinnahmen von 1,7 Milliarden Euro erzielt und das Personal mehr als verdreifacht worden - von anfangs rund 60 Beschäftigten auf nun über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, teilte Füracker am Freitag mit.
Die SKS besteht aus besonders geschulten Spezialistinnen und Spezialisten der Steuerfahndung und kümmert sich um besonders schwere Steuerstraftaten. Dazu zählen etwa organisierte Kriminalität, gewerbsmäßige Steuerhinterziehung von Banden oder Clans, schwierige Formen der sogenannten Umsatzsteuer-Karusselle sowie Fälle von Cum-Ex und Cum-Cum. Oft handele es sich um besonders komplexe Sachverhalte mit internationalen Verflechtungen.
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