Investition zum Jubiläum

Skyline-Park will auf Parkplatz Strom produzieren


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Der Freizeitpark Skyline Park im Allgäu ist besonders für seine in den Himmel ragenden Attraktionen, beispielsweise ein mehr als 100 Meter hohes Kettenkarussell, bekannt. Zum 25-jährige Bestehen investiert der Park in eine große Photovoltaikanlage auf dem Besucherparkplatz. (Archivfoto)

Von dpa

Der Allgäu Skyline Park bei Bad Wörishofen will nach einem Vierteljahrhundert künftig einen großen Teil seines Strombedarfs selbst decken. Der Freizeitpark lässt dafür rund 2.150 Carports mit Solardächern bauen. Nach Angaben des Unternehmens könnte die Anlage auf dem Besucherparkplatz etwa 3.800 Haushalte mit Strom versorgen, größter Abnehmer der Sonnenenergie soll aber der Skyline Park selbst sein.

Der bekannte Freizeitpark feiert am Freitag mit einem Festakt in Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein 25-jähriges Bestehen. Für das Publikum gab es bereits im Juni ein Sommerfestival zu dem Jubiläum.

Viele Menschen kennen den Skyline Park, auch wenn sie selbst keine Freizeitparks besuchen. Denn der Park liegt direkt an der Autobahn 96 (München-Lindau). Wer die Fernstraße nutzt, sieht dann oft die in den Attraktionen hoch durch die Luft wirbelnden Menschen.

Vor knapp vier Jahren wurde das nach Angaben des Familienunternehmens weltweit höchste Flugkarussell, ein 150 Meter hoher Turm, in Betrieb genommen. Die Karussellsitze drehen sich im "Allgäuflieger" in etwa 100 Meter Höhe. Auch andere Angebote in dem Park ragen weit in die Luft, etwa der "Sky Shot", der Mutige in einer Art Kugel in bis zu 90 Meter Höhe katapultiert. Der Skyline Park bezeichnet sich als Bayerns größten Freizeitpark, in Schwaben hat er insbesondere Konkurrenz durch das deutsche Legoland in Günzburg.

Nach der Flaute während der Corona-Krise sind die Freizeit- und Erlebnisparks in der Bundesrepublik nach Branchenangaben mittlerweile längst wieder Publikumsmagnete. Der Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen hatte im Herbst 2023 mitgeteilt, dass die in dem Verband organisierten Betriebe, rund 120 Freizeitunternehmen, nach der Pandemie wieder mehr als 50 Millionen Gäste pro Saison registrieren.


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