Wegen 3G-Regel

Seilbahnverband kritisiert Kontrollpflicht


Der Verband Deutscher Seilbahnen fordert in Hinblick auf die Corona-Regeln eine Gleichstellung mit dem Öffentlichen Nahverkehr. (Symbolbild)

Der Verband Deutscher Seilbahnen fordert in Hinblick auf die Corona-Regeln eine Gleichstellung mit dem Öffentlichen Nahverkehr. (Symbolbild)

Von mit Material der dpa

In Seilbahnen in Bayern gilt ab einer Inzidenz von 35 nun die 3G-Regel - Gäste müssen getestet, geimpft oder genesen sein. Der Verband Deutscher Seilbahnen (VDS) kritisiert die damit verbundene Kontrollpflicht für die Betreiber und fordert laut Mitteilung vom Donnerstag eine Gleichstellung mit dem Öffentlichen Nahverkehr. Präsident Matthias Stauch zufolge müsste auf die Eigenverantwortung der Gäste gesetzt werden.

Es sei ungeklärt, wie die Kontrollen personell und organisatorisch umgesetzt werden sollen. "Abgesehen von den Kosten für einen erhöhten Personalaufwand wird sich durch die Kontrollen die Wartezeit an den Kassen erhöhen und es werden sich größere Menschengruppen bilden", warnte der Verband. Dies sei nicht nur infektiologisch bedenklich, sondern belaste auch die Gäste. Das Infektionsrisiko in Seilbahnen sei gering, weil sich die Besucher weitgehend im Freien aufhielten und die Kabinen durchlüftet seien.