Eichenprozessionsspinner
Schädlingsbefall auch in Freising
5. Juli 2018, 15:55 Uhr aktualisiert am 5. Juli 2018, 15:55 Uhr
Der Eichenprozessionsspinner ist nun auch in Freising festgestellt worden. Die Stadt bittet darum, alle Gespinste zu melden.
Der Eichenprozessionsspinner kommt in diesem Sommer fast bayernweit vor. Jetzt ist er auch im Stadtgebiet in Freising festgestellt worden. Die mit Raupen gefüllten Gespinstnester befinden sich am Stamm und in Astgabelungen. Um der nachtaktiven Falter-Art Herr zu werden, überprüft die Stadtgärtnerei die Eichen auf öffentlichem Grund und lässt Gespinste fachgerecht absaugen. Aber auch Eichen auf Privatgrund sowie in Gärten im Stadtgebiet Freising sollten selbstverständlich auf einen möglichen Befall hin untersucht werden. Die Stadt Freising bittet darum, alle Gespinste dem Ordnungsamt unter der Telefonnummer 08161/54-43204 oder unter der E-Mail-Adresse ordnungsamt@freising.de zu melden.
Vorsicht: Für Menschen kann die Begegnung mit den Tierchen unangenehmen werden. Die feinen Brennhaare der Raupen können zu Hautausschlägen mit Rötungen, Reizungen der Mund- und Nasenschleimhäute sowie Hustenreiz führen. Da die Haare sehr leicht brechen, haften sie im Gespinst. Die Härchen können zudem im Unterholz und im Bodenbewuchs rund um befallene Bäume vorhanden sein. Wer den Härchen ausgesetzt war und an allergischen Symptomen leidet, sollte einen Hausarzt oder einen Hautarzt aufsuchen.
Die Behörden warnen ausdrücklich davor, die Gespinster selber zu entfernen. Informationen über den Eichenprozessionsspinner liegen im Bürgerbüro und in der Touristinfo in Freising für die Bürger bereit.