Corona-Beschränkungen

Polizei Oberpfalz: Bitte keine Freinacht-Streiche


Schwere Zeiten auch für "Max und Moritz": Wegen der Ausgangsbeschränkungen müssen selbst harmlose Streiche in der Freinacht dieses Jahr ausfallen. (Symbolbild)

Schwere Zeiten auch für "Max und Moritz": Wegen der Ausgangsbeschränkungen müssen selbst harmlose Streiche in der Freinacht dieses Jahr ausfallen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Ausgangsbeschränkungen in Bayern werden sich laut Polizei leider auch auf die Brauchtümer zur Freinacht am 30. April auswirken. Straftaten waren hier natürlich auch vorher nicht in Ordnung - aber jetzt soll auch auf eher harmlose Streiche verzichtet werden.

Der Oberpfälzer Polizei-Vizepräsident Thomas Schöniger appelliert in einer aktuellen Pressemitteilung an Freinachts-Scherzbolde, bitte zu Hause zu bleiben, sodass ein Einschreiten der Polizei erst gar nicht erforderlich wird. In anderen Jahren warne die Polizei davor, keine Straftaten zu begehen und "sich auf kreative Scherze zu beschränken." Dieses Jahr aber müssten Streiche gänzlich unterbleiben.

Verstärkter Polizeieinsatz

"Ein Verlassen des eigenen Hauses zur Wahrnehmung der Bräuche stellt keinen triftigen Grund dar und ist deshalb untersagt", erklärt Schöniger. "Wir werden die Einhaltung der Ausgangsbeschränkung in der Freinacht mit verstärktem Personaleinsatz kontrollieren. Der Schutz der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität und dieses Ziel erreichen wir insbesondere auch durch die Unterbrechung der Infektionskette."