Trainingslager in Südafrika

Nach Visum-Problemen: Zwei Augsburger Profis bleiben daheim


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Jakic darf nicht ins Trainingslager.

Von dpa

Die Fußball-Profis Kristijan Jakic und Nediljko Labrovic reisen nicht mehr ins Trainingslager des FC Augsburg nach. Die beiden Kroaten, denen die Einreise nach Südafrika verweigert worden waren, konnten das Thema nicht mit den Behörden klären. Da am Montag noch kein neues Visum ausgestellt werden konnte und sich auch am Dienstag keine kurzfristige Lösung abzeichnet, hat sich der FCA entschieden, dass beide nicht mehr nach Südafrika ins Trainingslager fliegen.

Stattdessen werden beide Spieler in den nächsten Tagen individuelle Trainingsprogramme absolvieren und sich bis zur Rückkehr des Teams aus Südafrika für den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining vorbereiten.

Wegen Problemen mit dem Visum war sowohl dem Mittelfeldspieler als auch dem neuen Torwart Labrovic die Einreise verweigert worden. Bei der Abreise aus Deutschland sah für die Kroaten auch noch alles gut aus. Sie schafften es dann aber nur bis nach Johannesburg, wo sie im Flughafensystem unter nigerianischen Namen ausgewiesen wurden. So berichteten es die "Augsburger Allgemeine" und der "Kicker".

"Es ist natürlich sehr bedauerlich, dass Kristijan und Nediljko nicht am Trainingslager teilnehmen können. In den letzten Tagen wurde alles versucht, damit die beiden Spieler noch zum Team nachreisen können", sagte Sportdirektor Marinko Jurendic.

Man habe "entschieden, dass wir für Kristijan und Nediljko mit einem individuellen Trainingsprogramm zu Hause die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen wollen, um sich für den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining nächste Woche vorzubereiten."

Ins Trainingslager des FC Augsburg reiste dagegen ein Neuzugang. Die Schwaben verpflichteten den griechischen Fußball-Nationalspieler Dimitrios Giannoulis. Der Linksverteidiger wechselt ablösefrei vom englischen Zweitligisten Norwich City zum FCA und erhält bei den Augsburgern einen Vertrag bis Sommer 2028, wie der Bundesligist mitteilte.


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