2. Runde
Kloses Pokal-Plan: "Leiden" und "für Furore" sorgen
29. Oktober 2024, 14:42 Uhr
Mit dem Rückenwind der jüngsten Kantersiege und großer Fan-Unterstützung geht Trainer Miroslav Klose mit dem 1. FC Nürnberg erwartungsfroh in die große DFB-Pokal-Aufgabe beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. "Wir wollen da richtig für Furore sorgen", kündigte der Weltmeister von 2014 für das Zweitrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) an.
Nach Vereinsangaben werden mindestens 4.500 "Club"-Anhänger ihre Mannschaft nach Sinsheim begleiten. In Fanforen kursieren noch deutliche höhere Zahlen. "Je mehr Fans, umso besser für uns", sagte Klose zur "fantastischen Unterstützung" von den Rängen.
Nach dem 4:0 im Frankenderby gegen Greuther Fürth und dem 8:3-Spektakel gegen Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga hat Klose keinen Grund, seine Elf umbauen. Im Tor wird aber im Pokal erneut Routinier Christian Mathenia statt Stammkeeper Jan Reichert stehen, wie Klose bestätigte. Man könne nach drei Liga-Siegen am Stück und den zuletzt sehr guten Offensivleistungen "mit Euphorie ins Pokalspiel gehen", sagte der FCN-Coach.
Klose sieht aber auch viel Defensivarbeit auf seine Mannschaft zukommen: "Wir werden leiden und viel verteidigen müssen." Besonders motiviert wird Nürnbergs Spielmacher Julian Justvan sein, der nach seinen drei Toren gegen Regensburg auch seinen Ex-Verein ärgern möchte. Der 26-Jährige kündigte "Vollgas über 90 oder auch 120 Minuten" an.
Das Selbstbewusstsein ist begründet. Mit dem Rückenwind der jüngsten Kantersiege im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth (4:0) und beim anschließenden 8:3-Spektakel gegen Jahn Regensburg hat Kloses junges Team viel Selbstbewusstsein getankt. Und dazu wird im Sinsheimer Stadion noch eine große und laustarke Fan-Unterstützung kommen.
Nach Vereinsangaben werden mindestens 4.500 "Club"-Anhänger ihr Team begleiten. In Fanforen kursieren sogar noch deutlich höhere Zahlen. "Je mehr Fans, umso besser für uns", sagte Klose zur "fantastischen Unterstützung" von den Rängen.
Seine Erfolgself steht, ein Umbau ist nicht geplant. Im Tor darf aber erneut Pokal-Keeper Christian Mathenia ran, wie schon beim wackligen Erstrundensieg beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Da war Mathenia im Elfmeterschießen der Matchwinner.
Nach drei Liga-Siegen mit 15 erzielten Toren könne seine Mannschaft "mit Euphorie ins Spiel gehen". Allerdings weiß Klose, dass der Gegner viel Qualität im Kader hat, etwa mit Offensiv-Ass Andrej Kramaric. "Er ist fantastischer Spieler. Da müssen wir griffig sein", sagte Klose.
Er sieht sehr viel Defensivarbeit auf seine Mannschaft zukommen: "Wir werden leiden und viel verteidigen müssen." Aber wenn man zugleich die eigenen Offensivqualitäten ausspielen könne, könnte man auch "dem Gegner wehtun", bemerkte der FCN-Coach.
Besonders motiviert ist Nürnbergs Spielmacher Julian Justvan, der nach seinen drei Toren gegen Regensburg auch seinen Ex-Verein ärgern möchte. Der 26-Jährige kündigte "Vollgas über 90 oder auch 120 Minuten" an. Klose setzt auf seinen Regisseur, der einige Wochen benötigte, um dem "Club"-Spiel seinen Stempel aufdrücken zu können.
"Eine gewisse Zeit braucht man. Julian ist ein fantastischer Spieler, ein schlauer Spieler. Er musste auch erstmal seine Mitspieler verstehen - und umgekehrt seine Mitspieler ihn", sagte Klose. Der Anpassungsprozess ist vollzogen. Kriegt das auch Justvans Ex-Verein zu spüren?
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