Auszeichnung
Kevin Costner bekommt Bambi
22. Oktober 2024, 10:05 Uhr
Oscar-Preisträger Kevin Costner bekommt in diesem Jahr einen Bambi verliehen. Der Schauspieler, Regisseur und Produzent wird in der Kategorie "Schauspieler International" mit dem deutschen Medienpreis ausgezeichnet, wie der Medienkonzern Hubert Burda Media in München mitteilte, und zwar "für seine schauspielerische Exzellenz, sein visionäres Denken und sein herausragendes Engagement in der Filmindustrie".
"Kevin Costner ist eine Ikone Hollywoods, sein Name steht für großes Kino. Ob im Thriller, im Polit-Drama oder in einer Romanze - scheinbar spielerisch wechselt er zwischen den Genres und bleibt dabei immer unverwechselbar", befand die Bambi-Jury. Insbesondere der Western und die mit ihm verbundenen Ideale prägten seine Karriere wie auch sein Leben. "Kevin Costner ist als Regisseur und Produzent ein klassischer Filmemacher und verkörpert als charismatischer Held den amerikanischen Traum, den er auch selbst lebt."
Costner hatte 1990 mit seinem Western-Epos "Der mit dem Wolf tanzt" als Produzent und Regisseur zwei Oscars gewonnen. Erfolg hatte er auch mit der gefeierten Western-Serie "Yellowstone" in der Hauptrolle als Familienpatriarch. Über Jahre hinweg arbeitete er als Regisseur und Hauptdarsteller an seinem ehrgeizigen Western-Epos "Horizon", das er weitgehend aus eigener Tasche finanzierte. Der geplante Vierteiler erzählt von der Besiedlung des amerikanischen Westens während des Bürgerkriegs (1861-1865). Costner präsentierte den ersten Teil im Mai in Cannes, den zweiten Part in Venedig. Bei Kritikern und an den Kinokassen kam der erste Film schlecht weg.
Der Bambi wird von Hubert Burda Media vergeben und ist einer der wichtigsten Medien- und Fernsehpreise in Deutschland. Er wird am 7. November in München verliehen, die Gala wird live aus den Bavaria Filmstudios auf Prime Video gestreamt. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr in voraussichtlich zwölf Kategorien vergeben.
Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.