Die aktuellen Zahlen zur Einkommensentwicklung zeigen: In Ostbayern lief die Wirtschaft über die vergangenen zehn Jahre gut. Ein Regierungsbezirk ist an der Spitze der Entwicklung.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm zwischen 2007 und 2017 im Regierungsbezirk Niederbayern am stärksten zu. Der Zuwachs beträgt hier 30,9 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag bekanntgab. Ein ähnliches Ergebnis kann die Oberpfalz mit einem Zuwachs von 30,3 Prozent vorweisen. Bayern insgesamt kommt auf einen Anstieg von 26,8 Prozent, das verfügbare Einkommen betrug im Jahr 2017 damit 24.963 Euro.

Betrachtet man die absoluten Zahlen der Regierungsbezirke, so zeigt sich, dass Oberbayern mit 27.342 Euro an der Einkommensspitze liegt, Schlusslicht war die Oberpfalz mit 22.985 Euro.

Auf der Ebene der Kreise wiesen die Landkreise Starnberg und München mit 39.026 Euro beziehungsweise 31.338 Euro die höchsten Niveaus auf. In Ostbayern ist das Einkommen besonders in der Stadt Landshut, im Landkreis Straubing-Bogen, in Erdig, im Landkreis Dingolfing-Landau und sowie Landkreis Landshut prozentual am stärksten gestiegen. In absoluten Zahlen lliegt die Stadt Landshut mit 25.048 Euro an der Spitze. Schlusslicht ist der Landkreis Regen mit 21.380 Euro.

Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner gilt als wichtige Wohlstandskennzahl. Es bezeichnet den Teil des Einkommens, der für Konsum und Ersparnis zur Verfügung steht.