Corona hat tiefe Spuren beim bayerischen Gastgewerbe hinterlassen. Im Oktober 2020 lag der Umsatz um rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert, wie das Landesamt für Statistik am Montag mitteilte.

Im Vergleich zum September 2020 verringerte sich der Umsatz für den Berichtsmonat Oktober demnach um gut 16,2 Prozent. Vergleicht man die ersten zehn Monate 2020 mit dem gleichen Vorjahreszeitraum ging der Umsatz ebenfalls um rund ein Drittel zurück.

Das führte auch bei der Beschäftigung zu einem Einbruch: Die Zahl der Beschäftigten ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut 17 Prozent und im Vergleich zum Vormonat September um 4,4 Prozent zurück. Insgesamt nahm die Zahl der Beschäftigten in den ersten zehn Monaten 2020 um 14,9 Prozent ab.

Finanziell wurde der Beherbergungsbereich etwas stärker getroffen. Hier sackte der Umsatz im Oktober 2020 im Vergleich zum Oktober 2019 preisbereinigt um 38,2 Prozent ab. In der Gastronomie fiel das Minus mit 33,2 Prozent geringer aus. Im Vergleich zum September 2020 sank der Umsatz in der Beherbergung um 22,3 Prozent und in der Gastronomie um 11,8 Prozent.

Noch am glimpflichsten kamen die Campingplätze im Oktober mit einem Umsatzrückgang von 2,5 Prozent davon. Ansonsten war der Umsatzrückgang gegenüber dem Oktober 2019 in allen Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes zweistellig.