2. Bundesliga

Fürther Auswärtsmisere hält an: 2:3 in Paderborn


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Fürths Damian Michalski (l) und Paderborns Ron Schallenberg kämpfen um den Ball.

Die Auswärtsmisere der SpVgg Greuther Fürth hat sich auch beim SC Paderborn fortgesetzt. Die Franken verloren am Sonntag in Ostwestfalen mit 2:3 (0:1) und bleiben mit der kargen Ausbeute von sechs Punkten aus 13 Partien das schwächste Auswärtsteam der 2. Fußball-Bundesliga.

Die Aufholjagd mit zwei späten Toren von Dickson Abiama (82. Minute) und Kapitän Branimir Hrgota (87.) reichte vor 10 952 Zuschauern nicht mehr für einen Zähler. In der Nachspielzeit verpasste Joker Ragnar Ache mit einem Fallrückzieher ein Fürther Happy-End.

Ron Schallenberg brachte den SC Paderborn nach einer Ecke per Kopf in Führung (13. Minute). Beim 2:0 patzte Torwart Leon Schaffran, der den erkrankten Andreas Linde vertrat. Nach einem Freistoß von Florent Muslija ließ Schaffran den Ball durch seine Hände rutschen (61.). Sirlord Conteh erhöhte mit einem gefühlvollen Lupfer gegen den diesmal schuldlosen Schaffran hinweg (76.).

Die Fürther spielten gut mit und erarbeiteten sich einige Chancen, etwa durch Armindo Sieb. Der Angreifer bejubelte auch das vermeintliche 1:1 in der 32. Minute, das aber nach Intervention des Video-Assistenten aberkannt wurde. Vorlagengeber Hrgota soll Kai Klefisch bei der Balleroberung im Mittelkreis gefoult haben, eine fragwürdige Entscheidung.