Bayern

Frühlingsfest geht zu Ende: Das Fazit von Stadt und Veranstaltern

Touristen, Familien und viel veganes Essen. Trotz des häufigen Regens ziehen Schausteller, Zeltbetreiber und Bedienungen eine positive Bilanz


Robert Eckl vor seiner Nostalgie-Geisterbahn.

Robert Eckl vor seiner Nostalgie-Geisterbahn.

Von Daniel von Loeper, Ruth Frömmer

München - Die Münchner lieben ihr Frühlingsfest", sagt der Chef des Münchner Schaustellervereins Peter Bausch zur AZ. "Man merkt, dass die Menschen wieder auf die Volksfestsaison gewartet haben, und wir sind schön hineingestartet." Zwar hat das Wetter in den letzten beiden Wochen ein paar Kapriolen gedreht, aber im Großen und Ganzen sind die Schausteller sehr zufrieden. "Es war alles in allem ein sehr schönes, friedliches und erfolgreiches Frühlingsfest", so Bausch weiter.

Das bestätigt auch Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) der AZ: "Es gab nur wenige Sicherheitsvorfälle auf dem Frühlingsfest, die Befüllung der Zelte war nach Aussage der Wirte sehr gut und die Bedienungen vermelden ein gutes Trinkgeld." Der Referent für Arbeit und Wirtschaft freut sich, dass in diesem Jahr zum einen besonders viele ausländische Gäste das Frühlingsfest besucht haben. Das läge zum Großteil an der Bau-Messe, aber auch an den Ferien in den USA, dem Spring Break, und sei ein gutes Zeichen für den Tourismus und die Hotellerie.

Ein paar Wolken hielten die Münchner und die Besucher der Stadt am Sonntag nicht davon ab, noch einmal ausgiebig übers Frühlingsfest zu schlendern. Buden, Zelte und Fahrgeschäfte waren gut besucht.

Ein paar Wolken hielten die Münchner und die Besucher der Stadt am Sonntag nicht davon ab, noch einmal ausgiebig übers Frühlingsfest zu schlendern. Buden, Zelte und Fahrgeschäfte waren gut besucht.

Zum anderen seien in diesem Jahr besonders viele Kinderwagen auf der Theresienwiese gesichtet worden, sprich: Das Frühlingsfest wurde gut und gerne von Familien angenommen. "Wenn das der Vorausblick auf die Wiesn ist: wunderbar!", so Baumgärtner abschließend.

Auch Robert Eckl, Betreiber der Nostalgie-Geisterbahn, ist sehr zufrieden: "Das Frühlingsfest kommt sehr gut an!" Ab und zu habe ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber insgesamt habe er ein Plus gemacht.

Steven Kratzsch verkauft schon seit zwölf Jahren die Teigfladen Langos auf dem Frühlingsfest und erzählt, dass in diesem Jahr die Nachfrage nach veganen Gerichten "extrem hoch" gewesen sei. "Man kann fast von einem Rekord-Frühlingsfest sprechen", so der Gastronom.