74 Landkreise und kreisfreien Städte erhalten Landesmittel für die Beschäftigung von hauptamtlichen Integrationslotsen, wie das bayerische Innenministerium bekanntgab. Das Modell habe sich bewährt.

Das Engagement der ehrenamtlichen Helfer wolle man gezielt unterstützen, wie es in einer Pressemitteilung am Donnerstag hieß. Mit den hauptamtlichen Integrationslotsen sollen in immer mehr Kommunen kompetente Ansprechpartner für die Ehrenamtlichen installiert werden, die sie in allen Belangen der Integrationsarbeit unterstützen und begleiten. Das hat Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann bei der Auftaktveranstaltung für Integrationslotsen betont.

Hauptamtliche Integrationsprofis aus mehr als 40 Landkreisen und kreisfreien Städte sind aus diesem Anlass im Bayerischen Innenministerium zusammengekommen. Bei Workshops und Vorträgen konnten sie sich hier für ihre Aufgaben fortbilden. In 74 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten fördert der Freistaat nach eigenen Angaben mittlerweile hauptamtliche Integrationslotsen, allein 49 sind demnach im Jahr 2018 neu hinzugekommen. Dafür stünden dieses Jahr 6,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Das bayernweite Projekt "Hauptamtliche Integrationslotsen" wurde 2018 auf alle bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte ausgeweitet. Seit 2018 umfasst das Angebot der Integrationslotsen zusätzlich den Themenkreis Asyl. Sie decken damit auch die Aufgaben der bisherigen Ehrenamtskoordinatoren Asyl mit ab.