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FC Bayern unterstützt Krebsforschung mit 16.000 Euro


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Das Vereinswappen des FC Bayern München auf einer Eckfahne.

Nach dem Verkauf von 25 lebensgroßen Aluminiumfiguren seiner Stars hat der FC Bayern 16.000 Euro an das Bayerische Zentrum für Krebsforschung gespendet. "Wir als FC Bayern München wollen Aufmerksamkeit bei dem Thema Krebsvorsorge erreichen. Denn es geht darum, dass wir alle uns einer gewissen Achtsamkeits-Therapie unterziehen", sagte Präsident Herbert Hainer am Mittwoch bei der Übergabe des Schecks mit der Spende in München. "Der Spielerfigurenverkauf ist aus jedem Blickwinkel ein gelungenes Zusammenspiel. Unsere Fans freuen sich über die Figuren ihrer Stars und mit dem Erlös können wir alle gemeinsam etwas Gutes tun."

Es sei wichtig, gerade jüngere Menschen für das Thema Krebsvorsorge zu sensibilisieren, sagte Hainer. Krebserkrankungen wie die von BVB-Stürmer Sebastian Haller, Timo Baumgartl von Union Berlin oder Marco Richter von Hertha BSC seien mahnende Beispiele.

Eine Früherkennung solcher Krankheiten sei auch in den regelmäßigen Untersuchungen der Bayern-Spieler Thema, sagte Mannschaftsarzt Roland Schmidt. "Ich glaube gerade durch die Häufung der Fälle, die wir in den letzten Monaten in Deutschland auch gesehen haben, sind die Spieler natürlich intrinsisch sehr motiviert sich untersuchen zu lassen. Da ist die Bereitschaft sehr groß."

Die lebensgroßen Spielerfiguren von Joshua Kimmich, Thomas Müller & Co. stammen aus dem Museum des Vereins. Die Star-Darstellungen wurden für die neue Saison gegen die aktuelle Mannschaft ausgetauscht - und Fans konnten die Abbildungen ihrer Idole kaufen. Durch einen Zuschuss des Vereins kamen 16.000 Euro zusammen. "Unser Museum hat nicht nur eine historische, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung, die sich aus unserem Selbstverständnis heraus ergibt", sagte Bayern-Vorstand Andreas Jung, "die 16.000 Euro sind beim BZKF absolut richtig eingesetzt."