Bayern

Ein neuer Beauftragter fürs zu Fuß gehen

Fußverkehrschecks sollen mehr Komfort bringen. Was die Stadt genau plant


Von che

Zugeparkte Gehsteige, extrem kurze Ampelschaltungen oder einfach zu enge Wege - Fußgänger in München haben's nicht leicht. Ende 2022 hat der Stadtrat eine große Fußgängerstrategie beschlossen, die für Fußgänger, aber auch für Menschen im Rollstuhl Verbesserungen bringen soll.

Eine erste Maßnahme startet im Sommer: die Fußverkehrs-checks. Dabei will das Mobilitätsreferat gemeinsam mit den Bürgern Straßen begehen und Anforderungen an die Fußverkehrsplanung ermitteln, so kündigt es die Pressestelle an.

Außerdem wird der Fußverkehrsbeauftragte in diesem Jahr seinen Dienst antreten. Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher hofft außerdem, dass die Stadt eine Strategie entwickelt, das Parken auf Gehwegen einzudämmen.

Auch mit einem anderen Problem muss sich der Stadtrat beschäftigen. Denn ab sofort müssen Gehwege eine Durchgangsbreite von mindestens 1,80 Meter vorweisen, um der UN-Behinderten-Konvention gerecht zu werden. Doch der Rest reicht für 240 Freischankflächen nicht mehr. Für sie müssen Stadtrat und die Verwaltung nun eine Lösung finden.