Museum mit NS-Vergangenheit

Der letzte braune Hirsch

Das Jagdmuseum in der Münchner Innenstadt ist lange für seine NS-Vergangenheit kritisiert worden. Jetzt hat es seine Gründung aufgearbeitet und will die Instrumentalisierung der Jagd entmystifizieren


Christian Weber eröffnet das Jagdmuseum im Oktober 1938 am Nymphenburger Schloss.

Christian Weber eröffnet das Jagdmuseum im Oktober 1938 am Nymphenburger Schloss.

Von Lea Kramer

Matador ist zurück. Das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum (DJFM) in München hat das kontroverse Geweih, einst in Ostpreußen von Reichsjägermeister Hermann Göring geschossen, aus dem Depot geholt. Während die Trophäe jahrzehntelang unkommentiert an der Wand hing, ist sie nun Teil einer Ausstellung, in der die nationalsozialistische Gründung des Hauses aufgearbeitet wird.

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