Energiepreise
Dehoga: Zwei Drittel der Gastronomen in Existenzangst
6. Oktober 2022, 14:13 Uhr aktualisiert am 7. April 2023, 19:02 Uhr
![Tische und Stühle stehen vor einem Restaurant in Bad Reichenhall.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/5/8/0/5/7/9/tok_af2727b455e2eb110b5d8620c6a6160b/w800_h450_x800_y450_063470ca-6efe-4267-90c6-0b1e49dd99e3_1-ce092ac7e07d80f3.jpg)
Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Tische und Stühle stehen vor einem Restaurant in Bad Reichenhall.
Angesichts der steigenden Energiepreise fürchten fast zwei Drittel der bayerischen Wirte und Hoteliers um ihre Existenz.
Lage und Stimmung hätten sich dramatisch verschlechtert, teilte der Branchenverband Dehoga am Donnerstag nach einer Umfrage unter seinen Mitgliedern mit. Im August fürchteten demnach knapp 37 Prozent der befragten waren 577 Betriebe, ihr Geschäft aufgeben zu müssen. Im September waren es dann 65,3 Prozent.
Laut Umfrage erwarten mehr als die Hälfte der Hotels, Restaurants und Gasthöfe im kommenden Jahr Verluste. Bislang sind die Ausgaben der befragten Unternehmen für Strom und Gas demnach um knapp die Hälfte gewachsen. Für den Januar kalkulieren die Betriebe mit mehr als doppelt so hohen Preisen. Verbandspräsidentin Angela Inselkammer forderte von der Bundesregierung größeres Tempo bei der Entlastung.