DEB-Team in Landshut
Auch Ex-NHL-Profi Kühnhackl beim Deutschland-Cup dabei
30. Oktober 2024, 20:30 Uhr
Mit Rückkehrer Tom Kühnhackl wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft den Deutschland-Cup in der kommenden Woche in Landshut bestreiten. Mit dem früheren Nordamerika-Profi, der in der Jugend in Landshut spielte, wird die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis vom 7. November an auf Dänemark, die Slowakei (9. November) und einen Tag später auf Österreich treffen. Kühnhackl, Stanley-Cup-Sieger von 2016 und 2017, spielte zuletzt bei Olympia 2022 für den DEB.
In Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2025 in Dänemark und Schweden (9. bis 25. Mai), ist der Deutschland Cup das einzige Turnier vor dem Start der Vorbereitung im April. Zuletzt konnte die deutsche Mannschaft dreimal in Serie das Heim-Turnier gewinnen. "Selbstverständlich wollen wir den Cup verteidigen und das Turnier erfolgreich gestalten", erklärte Kreis. "Gleichzeitig wollen wir den Spielern während unserer gemeinsamen Tage positive Impulse für die weitere Saison mitgeben."
Erstmals im Kader der Nationalmannschaft stehen Stürmer Markus Schweiger (22 Jahre/Löwen Frankfurt) und Verteidiger Phillip Sinn (20/Red Bull Salzburg). Des Weiteren setzt Kreis auf viele etablierte Spieler. "Wir freuen uns auf einen international erfahrenen Kader und gehen mit einer starken Besetzung in den Deutschland Cup", erklärte der 65-Jährige. Mit Verteidiger Fabio Wagner (ERC Ingolstadt) und den beiden Offensivkräften Tom Kühnhackl (Adler Mannheim) und Luis Schinko (Grizzlys Wolfsburg) stehen drei gebürtige Landshuter im DEB-Kader.
Nicht dabei sind neben den NHL-Profis um Weltklasse-Stürmer Leon Draisaitl auch die Routiniers Tobias Rieder (EHC Red Bull München) sowie der angeschlagene Dominik Kahun (SC Bern/Schweiz). Der Düsseldorfer Alexander Ehl fehlt aufgrund einer Verletzung mehrere Wochen.
Neben den Männern werden auch die Frauen ein Vier-Länder-Turnier in Landshut bestreiten. Das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod und Star-Torhüterin Sandra Abstreiter (Ottawa) hat es vom 6. bis 9. November mit Frankreich, Slowakei und Ungarn zu tun.