Unterricht nach den Osterferien

Alles Wissenswerte zum Schulstart in Ostbayern am Montag


In Ostbayern gilt nach den Osterferien Distanzunterricht: Die Städte und Landkreise in der Region haben eine 7-Tages-Inzidenz von über 100.

In Ostbayern gilt nach den Osterferien Distanzunterricht: Die Städte und Landkreise in der Region haben eine 7-Tages-Inzidenz von über 100.

Von Florian Wende, Redaktion idowa und mit Material der dpa

Zwei Wochen Osterferien in Bayern enden, ab Montag geht es für Schülerinnen und Schüler wieder zurück in die Schule - eigentlich. Denn weiterhin bestimmt die Infektionslage über Präsenz-, Wechsel- und Distanzunterricht. Für Ostbayern bedeutet das: Die Schulen bleiben geschlossen, denn in den Städten und Landkreisen der Region ist die 7-Tages-Inzidenz über der entscheidenden Marke von 100.

Gemäß der 12. Bayerischen Infektionsschutzverordnung ist für die Einstufung der Inzidenzwert vom Freitag für die jeweils folgende Woche ausschlaggebend. So soll verhindert werden, dass Öffnungen und Schließungen in einer Region täglich hin- und herwechseln.

Das bedeutet: Liegt der Inzidenzwert am Freitag über 100, gilt in der Folgewoche Distanzunterricht. Ausgenommen davon sind nur die Abschlussklassen aller Schularten, die vor dem Übertritt stehenden vierten Klassen sowie die elfte Jahrgangsstufe an Gymnasien und Fachoberschulen. Für sie gibt es Präsenzunterricht mit Mindestabstand oder eben Wechselunterricht. Alle anderen Schüler müssen von zu Hause aus lernen. Die Schulen bieten eine Notbetreuung an.

Ein Blick in die Region

Vom Landkreis Cham bis zum Landkreis Erding und von der Stadt Regensburg bis zur Stadt Passau: Überall liegt die 7-Tages-Inzidenz am Freitag über der kritischen Marke von 100. Einzige Ausnahme: der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Der Überblick:

Testpflicht

Was sich am Montag allerdings ändert: Alle Schülerinnen und Schüler, die sich in den Schulgebäuden aufhalten - sei es im Präsenzunterricht, im Wechselmodell oder in der Notbetreuung - müssen künftig zwei Mal pro Woche einen negativen PCR-, Schnell- oder Selbsttest vorlegen. Bei einer Inzidenz von über 100 kann dies je nach Unterrichtsmodell sogar noch häufiger der Fall sein. In aller Regel werden die Kinder und Jugendlichen einen Selbsttest direkt in den Schulen machen.

Mehr dazu lesen Sie hier: Wie geht es nach den Osterferien in den Schulen weiter?

Förderunterricht

In einer Pressekonferenz kündigte der Bayerische Kultusminister Michael Piazolo zudem an, dass in einem dreistufigen Verfahren Lernrückstände ausgeglichen werden sollen. Spätestens nach den Pfingstferien sollen demnach Brückenkurse, Förderunterricht und Programme mit älteren Schülern als Tutoren starten.

Mehr dazu lesen Sie hier: Piazolo kündigt Nachhilfeprogramme für Schüler an